Work-Life-Balance

Zwei Frauen und ein Mann stehen an einem schwarzen Hochtisch vor einer Holzwand. In der Mitte des Tischs steht ein Laptop. Sie unterhalten sich über die Work-Life-Balance.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Work-Life-Balance beschreibt das Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben.
  • Die Balance verändert sich mit fortschreitenden Lebensabschnitten.

Was ist Work-Life-Balance?

Der Begriff Work-Life-Balance beschreibt das Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben. Ziel ist eine ausgewogene Verteilung der Energie auf beide Bereiche zu erreichen. Dabei sollte genügend Energie für berufliche Aufgaben vorhanden sein, aber auch ausreichend Kraft für Freizeitaktivitäten übrig bleiben.

Wie dieses Gleichgewicht aussieht, ist individuell und kann von Person zu Person unterschiedlich sein.

Die vier Säulen der Work-Life-Balance

Häufig wird im Zusammenhang mit der Work-Life-Balance auch von vier Säulen gesprochen. Diese vier Säulen sind:

– Karriere, Erfolg und Geld – das berufliche Leben

– Liebe und Selbstverwirklichung – alles, was die Sinne anspricht

– Ernährung, Entspannung und Sport – für die Gesundheit

– Familie, Freunde und Anerkennung – die soziale Komponente

Diese Säulen stehen in einer Wechselwirkung zueinander. Nur wer eine gute Balance zwischen ihnen findet, kann ein erfülltes Leben führen.

Das Prinzip der vier Säulen entstand, weil die einfache Trennung von Arbeit und Privatleben zu kurz greift. Ein Beispiel ist eine Mutter, die ihre Zeit gleichermaßen zwischen Arbeit und Kind aufteilt und damit eine Balance zwischen Beruf und Privatleben erreicht. Dennoch vernachlässigt sie sich selbst, da sie weder Zeit für Sport noch für Selbstverwirklichung hat. Ein solches Ungleichgewicht kann langfristig ähnliche Folgen haben wie exzessives Arbeiten, nämlich im schlimmsten Fall chronische Erschöpfungszustände.

Mit Plan zu einer gesunden Balance

Die Balance zwischen Arbeit und Privatleben verändert sich mit jedem neuen Lebensabschnitt. So unterscheidet sich beispielsweise die Work-Life-Balance einer 20-Jährigen deutlich von der eines 40-Jährigen.

Um diesen Veränderungen gerecht zu werden, ist es hilfreich, bei bedeutenden Ereignissen im Leben einen Plan zu erstellen. Dieser Plan sollte die verschiedenen Säulen einer gesunden Balance je nach den eigenen Interessen festlegen und gewichten.

Das bedeutet jedoch nicht, dass der Plan akribisch jede Woche befolgt werden muss. Vielmehr dient er als Orientierung, falls ein Bereich zu viel Raum einnimmt und man die Auswirkungen spürbar merkt.

Wichtige Ereignisse müssen dabei nicht immer große Lebensveränderungen wie Elternschaft oder eine Beförderung sein. Auch ein neues Hobby kann ein solches Ereignis darstellen.

Der Unterschied zum Work-Life-Blending

Die Work-Life-Balance beschreibt eine klare Trennung zwischen Beruf und Privatleben. Beim sogenannten Work-Life-Blending, auch bekannt als Work-Life-Integration, verschwimmen diese Grenzen jedoch.

Die Übergänge zwischen Arbeit und Freizeit sind fließend. Wenn Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter beispielsweise nachmittags Lust auf einen Kaffee mit Freunden haben, können sie ihre Arbeit einfach auf den Abend verschieben.

Befürworter des Work-Life-Blendings glauben, dass diese Flexibilität, die auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeht, deren Motivation und Produktivität steigern kann.

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Mitarbeiterin sucht Kontakt via iPhone. Im Hintergrund Glaskasten