Recruiting Trends 2025 – Der Blick in die Zukunft der Talentgewinnung
Recruiting Trends 2025 – Der Blick in die Zukunft der Talentgewinnung dargestellt durch die Zahl 2025, die auf einer Hand liegt

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Die Arbeitswelt ist im Wandel und damit auch das Recruiting.

Wie sieht die Zukunft des Personalwesens aus? Welche Trends dominieren im Jahr 2025?

Der Jahreswechsel steht kurz vor der Tür. Pünktlich dazu beleuchten wir die wichtigsten Entwicklungen und geben Tipps, wie Unternehmen sich auf diese vorbereiten können.

Dabei setzen wir den Fokus auf fünf wesentliche Trends, die das Recruiting revolutionieren werden. Bereit für die Reise? Dann los!

Vielfalt und Zugehörigkeit im Fokus mit DEIB

Das Konzept DEI – Diversity, Equity, Inclusion – ist längst im Zentrum vieler Diskussionen.

Doch im Jahr 2025 erweitert sich der Ansatz um einen weiteren Buchstaben, das B. Es steht für Belonging, das Gefühl von Zugehörigkeit. Denn auch 2025 reicht es nicht, eine diverse Belegschaft zu schaffen, ohne darauf zu achten, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich auch willkommen und wertgeschätzt fühlen.

Inklusion kann man also damit vergleichen, auf dem Spielfeld mitspielen zu dürfen. Belonging ist, das Gefühl zu haben, dass das Team ohne einen nicht vollständig wäre.

Dieses Beispiel zeigt, dass Inklusion bedeutet, Teil des Spiels zu sein, während Belonging das tiefere Gefühl beschreibt, wirklich dazuzugehören und einen wesentlichen Beitrag zu leisten.

Und genau das macht den Unterschied. Es geht darum, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur dabeisitzen, sondern aktiv am Unternehmensgeschehen teilhaben und sich einbringen wollen.

Ein gutes Beispiel ist an dieser Stelle auch die Gehaltstransparenz:

Ein transparenter Umgang mit Gehältern ist und wird immer wichtiger, wenn es um Gleichberechtigung in der Arbeitswelt geht. Und ja, sie hilft, Gender-Pay-Gaps aufzudecken.

Deshalb hat das EU-Parlament bereits 2023 eine Entgelttransparenzrichtlinie beschlossen, die ab 2026 eine verpflichtende Gehaltstransparenz vorsieht.

Aber Transparenz alleine reicht nicht. Wenn die Gehaltsstrukturen nicht als fair empfunden werden, führt sie zu Unruhe statt zu Vertrauen. Unternehmen müssen klare, gerechte Strukturen schaffen und diese kommunizieren.

DEIB ist also nicht nur eine ethische Verpflichtung, sondern bringt auch handfeste Vorteile mit sich. Untersuchungen zeigen, dass diverse Teams bessere Entscheidungen treffen und innovativer sind. Sie spiegeln außerdem die Vielfalt der Kundschaft wider und schaffen so eine stärkere Verbindung zu den Zielgruppen. Es ist eine Investition, die sich auszahlt, sowohl auf menschlicher als auch auf geschäftlicher Ebene.

Gewinnen Sie die besten Talente mit einer 2025er Candidate Experience

Die Candidate Experience wird 2025 zur Geheimwaffe im Kampf um Talente, denn sie lässt in vielen Unternehmen Platz für Optimierungen.

Stellen Sie sich vor, Sie kaufen online ein und es dauert zehn Minuten, bis die Seite lädt. Würden Sie bleiben? Genau. Das Gleiche gilt für Bewerbungen.

Der erste Punkt einer optimalen Candidate Experience in 2025 ist also die Revolution der mobilen Bewerbung:

Mobile-First ist kein nice-to-have mehr, sondern Grundvoraussetzung. Von One-Click-Bewerbungen, bei denen Kandidatinnen und Kandidaten mit einem Klick ihre Profile einreichen können, bis hin zu personalisierten Karriereseiten – Schnelligkeit und Einfachheit sind entscheidend.

Unternehmen, die auf umständliche Prozesse setzen, verlieren potenzielle Talente schneller, als man „Lebenslauf“ sagen kann.

Der zweite Punkt setzt bei der Gehaltstransparenz an und setzt ganz klar auf Transparenz:

Bewerberinnen und Bewerber wollen wissen, was sie verdienen, welche Entwicklungsmöglichkeiten sie haben und wie ihr potenzieller Arbeitsalltag aussieht.

Authentische Einblicke in die Unternehmenskultur und konkrete Gehaltsangaben sind mittlerweile keine Zugabe mehr, sondern Pflicht. Wer diese Informationen offenlegt, gewinnt Vertrauen und spart sich viele unnötige Gespräche.

Und bitte, vergessen Sie nicht: Schnelles Feedback ist das A und O. Eine Bewerberin oder ein Bewerber, der wochenlang auf eine Antwort wartet, wird garantiert das Interesse verlieren.

Der dritte Punkt fokussiert sich auf eine schnelle und vor allem personalisierte Kommunikation:

In Bezug zum Thema personalisierte Kommunikation mag es zunächst seltsam klingen, aber Technologie spielt hier eine zentrale Rolle.

KI-gestützte Tools können personalisierte Nachrichten schnell erstellen, Bewerberinnen bzw. Bewerber automatisch über den Status ihrer Bewerbung informieren und Fragen in Echtzeit beantworten.

Unternehmen, die diese Tools nutzen, werden von einer deutlich höheren Bewerberzufriedenheit und schnelleren Einstellungsprozessen berichten, da sind wir uns sicher.

Von der Vision zur Realität – mit Künstlicher Intelligenz im Recruiting

Zuvor kurz angesprochen und jetzt als Trend Nummer 3 konkretisiert. Die Künstliche Intelligenz ist mehr als nur ein Schlagwort.

2025 wird sie das Recruiting in nie dagewesener Weise transformieren. Doch bevor Sie sich Sorgen machen: Nein, die KI wird uns nicht ersetzen. Sie ist und soll der perfekte Assistent sein – effizient, schnell und erstaunlich präzise.

Bekannte Anwendungen, neue Chancen

Einige Anwendungsbeispiele, die schon jetzt Potenzial zeigen, sind vor allem automatisierte Screenings, bei dem die KI Bewerbungen vorsortiert und Talente identifiziert. Zusätzlich hilft KI bei dem Intelligenten Matching, das auf Fähigkeiten und kultureller Passung basiert. Ein weiterer Vorteil ist die Reduzierung unbewusster Vorurteile durch menschliche Entscheidungen.

Auch Chatbots, die rund um die Uhr Fragen beantworten und Bewerberinnen sowie Bewerber durch den Prozess begleiten, werden 2025 sicherlich fast jedem HRler begegnen.

Künstliche Intelligenz kann aber z.B. auch bei der Gestaltung von Stellenanzeigen wertvolle Unterstützung leisten. Durch die Analyse relevanter Daten schlägt sie optimierte Keywords und Formulierungen vor, um die gewünschte Zielgruppe gezielt anzusprechen. Das spart Zeit und erhöht die Erfolgsquote.

Eine für viele noch fremde KI im Recruiting ist die Unterstützung von KI in Interviews und Kompetenzanalysen.

Mithilfe von Sprach- und Emotionsanalyse ermöglicht KI so eine tiefere Einsicht in die Bewertung von Bewerberinnen und Bewerbern. Während Jobinterviews werden Soft Skills und Persönlichkeitsmerkmale präziser erfasst und besser mit den geforderten Qualifikationen in Einklang gebracht.

Die intelligente Kompetenzanalyse geht dabei weit über herkömmliche Kompetenzmodelle hinaus. KI-Systeme identifizieren Entwicklungsmöglichkeiten und sind sogar in der Lage, zukünftige Anforderungen an Fähigkeiten frühzeitig zu erkennen.

Ethik und die gute alte Transparenz nicht vergessen

Aber Vorsicht, Transparenz und Ethik dürfen nicht auf der Strecke bleiben. Eine KI, die Entscheidungen trifft, muss, vor allem im Personalwesen, erklärbar sein.

Sonst verlieren Sie nicht nur das Vertrauen der Bewerberinnen und Bewerber, sondern riskieren auch rechtliche Konsequenzen. Schulungen für HR-Teams sind daher unverzichtbar, um die Technologie sinnvoll und verantwortungsvoll einzusetzen.

Die Herausforderung wird zukünftig sein, eine Balance zwischen KI und Menschlichkeit zu schaffen.

 

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Abschied von alten Standards durch Skills-based Hiring

Der Fokus verschiebt sich. Statt Zeugnissen oder bestimmter Universitätsabschlüsse stehen künftig immer mehr die individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen im Vordergrund, ein Ansatz, der im Jahr 2025 für viele Unternehmen entscheidend wird.

Anstatt also auf Abschlüsse zu schauen, rücken spezifische Fähigkeiten und Kompetenzen in den Vordergrund.

Dies hat Vorteile für alle Seiten.

Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger sind willkommen, Menschen mit untypischen Karrierewegen bringen oft frischen Wind und neue Perspektiven mit. Dieser Ansatz ist nicht nur modern, sondern auch extrem effektiv.

Unternehmen müssen vermehrt auf Weiterbildungen setzen, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gezielt zu entwickeln, anstatt jemanden zu suchen, der genau den passenden Abschluss mit einer mehrjährigen Berufserfahrung in dem gesuchten Bereich mitbringt.

Skill-basierte Einstellungsverfahren bieten außerdem die Möglichkeit, die Vielfalt im Unternehmen zu erhöhen. Sie öffnen Türen für Kandidatinnen und Kandidaten, die in klassischen Prozessen oft übersehen werden. Durch Assessments oder praktische Aufgaben können die tatsächlichen Fähigkeiten besser beurteilt werden als durch ein Zeugnis oder einen bestimmten Abschluss.

Einbindung in die Unternehmenskultur

Damit dieser Ansatz funktioniert, muss er erst einmal in die Unternehmenskultur integriert werden. Führungskräfte sollten geschult werden, um Talente unabhängig von ihrem Bildungsweg zu erkennen und zu fördern. So entstehen Teams, die nicht nur leistungsstark, sondern auch vielfältig sind.

Wettbewerbsvorteil schaffen durch Employer Branding

2025 ist Employer Branding der ultimative Joker im Recruiting.

Talente interessieren sich heute nicht nur für ihr Gehalt, sondern vor allem dafür, welche Werte ein Unternehmen verkörpert und ob diese mit den eigenen übereinstimmen. Authentizität steht dabei an oberster Stelle.

Zeigen Sie also, wer Sie wirklich sind

Leben Sie Ihre Firmenkultur, posten Sie auf Social Media keine gestellten 08/15 Teamfotos, sondern echte Einblicke in den Arbeitsalltag und vermitteln Sie dabei Ihre Werte.

Welche Mission verfolgt Ihr Unternehmen? Zeigen Sie, wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daran teilhaben können.

Recruiting durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Markenbotschafter

Zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die besten Markenbotschafter. Sie teilen ihre positiven Erfahrungen und das wirkt authentischer als jede Hochglanzkampagne.

Nutzen Sie soziale Medien wie z.B. LinkedIn, um Ihre Geschichte zu erzählen und ganz wichtig, lassen Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei im Mittelpunkt stehen.

Erfolgsgeschichten, persönliche Anekdoten oder Einblicke in spannende Projekte kommen immer gut an.

Langfristige Bindung durch klare Werte

Ein starkes Employer Branding gibt es nicht nur extern und hilft nicht nur bei der Talentgewinnung, sondern auch intern bei der Mitarbeiterbindung. Menschen wollen Teil einer Organisation sein, die ihre Werte teilt und sie inspiriert. Klare Kommunikation und eine authentische Unternehmenskultur sind der Schlüssel dazu.

Fazit: Recruiting 2025 wird menschlich, digital und innovativ

Die Zukunft des Recruitings verbindet das Beste aus beiden Welten.

Digitale Effizienz und menschliche Nähe!

Unternehmen, die sich jetzt anpassen und die Trends umsetzen, haben die besten Chancen, die Talente von morgen für sich zu gewinnen.

Also am besten noch in 2024 starten! Setzen Sie DEIB auf die Agenda, optimieren Sie Ihre Candidate Experience, testen Sie neue KI-Anwendungen, fokussieren Sie sich auf Skills und machen Sie Ihr Employer Branding unschlagbar. Denn eines ist sicher, 2025 wird aufregend und die besten Talente warten nicht!

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