Whistleblower

Ein Mann in einem grünen Pullover sitzt im Vordergrund an einem schwarzen Tisch. Im Hintergrund ist eine Frau in weißem Oberteil, ein Mann in hellblauem Hemd und eine Frau in rotem Blazer zu sehen. In der Mitte der drei links platzierten Personen steht ein Laptop, auf dem eine Whistleblower Software läuft.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Ein Whistleblower ist eine Person, die unethisches, illegales oder unangemessenes Verhalten innerhalb einer Organisation meldet.
  • Es gibt internes Whistleblowing (Meldung an Vorgesetzte oder interne Stellen) und externes Whistleblowing (Meldung an Behörden oder Medien).
  • Seit dem 2. Juli 2023 schützt das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) Whistleblower vor Kündigungen oder anderen negativen Konsequenzen.

Wer oder was ist ein Whistleblower?

Ein Whistleblower, auch Hinweisgeber genannt, ist eine Person, die unethisches, illegales oder unangemessenes Verhalten innerhalb einer Organisation aufdeckt oder meldet. Dies können Angestellte, Auftragnehmer oder auch andere Beteiligte sein. Diese Personen bringen oft unter Risiko für ihre eigene Karriere oder auch für ihre persönliche Sicherheit Missstände wie Betrug, Korruption oder Sicherheitsverstöße ans Licht.

Welche Arten von Whistleblowing gibt es?

Es gibt internes und externes Whistleblowing. Beim internen Whistleblowing macht man eine Meldung an den Vorgesetzten oder eine Stelle innerhalb einer Organisation.

Beim externen Whistleblowing wird eine Meldung an eine externe Stelle wie beispielsweise einer Regulierungsbehörde oder den Medien gemacht.

Motivation

Meistens handeln Whistleblower aus moralischer Verantwortung oder Pflichtbewusstsein. Sie möchten Missstände aufdecken, korrigieren und die Öffentlichkeit vor Schaden schützen. Zudem möchten Sie verhindern, selber Teil eines unethischen Verhaltens zu werden.

Gesetz

Um sogenannte Whistleblower vor einer Kündigung oder anderen negativen Konsequenzen zu schützen, ist am 2. Juli 2023 das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) in Kraft getreten. Durch dieses Gesetz wurde ein sicherer Rahmen für Meldungen von Missständen und dergleichen geschaffen, wodurch Hinweisgebende ohne Angst Dinge melden können.

Wie wird die Anonymität gewahrt?

Um Anonymität zu garantieren, gibt es die sogenannte Whistleblowing-Software, mit der ein sicheres und vertrauliches Umfeld geschaffen wird. Durch den einfachen Zugang und die Sicherheit beim Identitätsschutz werden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen motiviert, Hinweise zu melden, da sie keine Angst vor Repressalien haben müssen.

Welche Vorteile bietet eine Whistleblower-Software?

Durch eine Whistleblower-Software wird ein sichererer Kanal für Meldungen geschaffen, der Transparenz und ethisches Verhalten fördert. Frühe Meldungen helfen, größere rechtliche sowie finanzielle Probleme zu vermeiden. Außerdem werden gesetzliche Anforderungen durch das Meldesystem erfüllt.

Auch kann eine Whistleblowing-Software das Unternehmensimage verbessern, da es das Ansehen bei Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern, Kunden und Investoren stärkt.

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Mitarbeiterin sucht Kontakt via iPhone. Im Hintergrund Glaskasten