Xing – Das neue Powertool für Ihr Recruiting
Xing sieht sich jetzt als Jobnetzwerk

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Totgesagte leben länger. Was für Facebook gilt, gilt genauso für Xing. Es wird zwar immer wieder behauptet, Xing wäre obsolet und würde nur im Schatten von LinkedIn existieren. Hierbei wird allerdings übersehen, dass Xing sich in den vergangenen Jahren neu erfunden hat. Und dieses Revival scheint sich auszuzahlen.

Xing – Mehr als nur eine Plattform

Xing agiert mittlerweile unter dem Dach der New Work SE, die sich als Komplettlösung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer versteht. Ihr Fokus liegt nicht mehr auf der Vernetzung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, wie ursprünglich geplant. Heute sollen Angestellten vielmehr sämtliche Optionen dargestellt werden, um ein erfüllteres Arbeitsleben zu finden.

Neben Xing gehören auch Onlyfy und Kununu zur New Work SE. Onlyfy konzentriert sich auf digitale Lösungen zur Optimierung des Recruitings und Talentmanagements. Kununu ist eine Bewertungsplattform, auf der Arbeitgeber bewertet werden.

Neben ihrem Zusammenschluss und der damit einhergehenden ganzheitlichen Lösung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer profitieren die Unternehmen von der über 20-jährigen Erfahrung Xings.

Der neue Weg

In der Regel durchläuft jedes Unternehmen irgendwann eine Phase der Neuerfindung – so auch Xing. Wahrscheinlich ist diese Veränderung auch bedingt durch den Aufstieg LinkedIns. Aber ein wesentlich wichtigerer Punkt war für Xing die Veränderung des Arbeitsmarkts. Kannte man bis vor wenigen Jahren nur einen Arbeitgebermarkt, hat sich dieser zu einem Arbeitnehmermarkt entwickelt. Und diese Entwicklung wird sich fortsetzen und sogar beschleunigen.

Bis zum Jahr 2035 werden voraussichtlich 5,5 Millionen Menschen mehr in den Ruhestand treten als neue Talente nachkommen. Zusätzlich zeigen Statistiken, dass nur noch 13 % der Deutschen eine emotionale Bindung zu ihrem Arbeitgeber aufbauen. Dies führt automatisch dazu, dass die Deutschen wechselwilliger werden bzw. bereits geworden sind. Auch wenn die Fluktuation im globalen Vergleich noch sehr niedrig ist, zeigen diese Zahlen, dass der Arbeitnehmermarkt gekommen ist, um zu bleiben.

Hier sah Xing die Chance, die eigene Plattform nachhaltig zu verändern. Xing wollte nicht länger als soziales Netzwerk auftreten, sondern als Jobnetzwerk.

Diesen Begriff assoziiert man jedoch schnell mit einer einfachen Plattform für Stellenanzeigen, sprich einer Jobbörse. Würde Xing diesen Weg einschlagen, hätte es wohl bedeutend mehr Schwierigkeiten als vorher. Denn sich gegen Plattformen wie Stepstone, Indeed oder Jobware durchsetzen, wäre wohl ungleich schwerer, als lediglich gegen LinkedIn anzutreten.

Daher muss es einen Unterschied zwischen einem Jobnetzwerk und einer Jobbörse geben. Dieser Unterschied wird durch die 5 Säulen Xings deutlich.

Die 5 Säulen der Neuorientierung

  1. Ein Jobnetzwerk bedarf erst einmal einer breiten Auswahl an Stellenanzeigen. Denn ohne ausreichend Stellenanzeigen wird man wohl kaum genug Interesse bei Jobsuchenden wecken, die ein Netzwerk ebenfalls benötigt. Xing kann hier mit bis zu einer Millionen Jobs aufwarten, Tendenz steigend.
  2. Nur die bloße Anzahl von Stellenanzeigen reicht nicht aus, um Jobsuchenden einen Mehrwert zu bieten. Schließlich sind hier, wie erwähnt, bereits Stepstone und Indeed marktführend. Zusätzlich zu den Stellenanzeigen tummeln sich auf Xing noch 20.000 Recruiterinnen und Recruiter. Eine Zahl, die außer Xing niemand in Deutschland vorweisen kann.
  3. Es ist wenig überraschend, dass potenzielle Bewerberinnen und Bewerber an detaillierten Einblicken in Unternehmen interessiert sind. Hier spielen sowohl Gehaltsinformationen, die Unternehmenskultur, aber auch einfach Bewertungen des Unternehmens eine gewichtige Rolle. Dank der umfangreichen Daten von Kununu, die durch die New Work SE bereitgestellt und auf Xing integriert werden, erhalten Jobsuchende detaillierte Einblicke in zahlreiche Unternehmen.
  4. Neben einer Millionen Stellenanzeigen und 20.000 Recruiterinnen und Recruiter hat Xing über 20 Millionen Mitglieder in der DACH-Region. Die Wunschvorstellung von Thomas Kindler, Managing Director, ist, dass dieses Netzwerk zusammenarbeitet. Reichen beispielsweise potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern die Daten von Kununu nicht aus, können sie sich an Personen aus dem betreffenden Unternehmen wenden und nachfragen, ob die Daten dem tatsächlichen Bild entsprechen.
  5. Die fünfte Säule stellt den essenziellsten Aspekt des neuen Ansatzes dar: der Algorithmus. Handwerker beispielsweise möchten keine Stellenangebote aus dem Bereich Marketing erhalten und umgekehrt. Daher sollen die Jobangebote gezielt auf die Qualifikationen und Lebensumstände der Nutzerinnen und Nutzer zugeschnitten sein. Xing arbeitet kontinuierlich an der Optimierung dieses Algorithmus, um ein optimales Nutzererlebnis bieten zu können.

Und was ist jetzt neu?

Viele Personen bringen die Plattform schon seit geraumer Zeit mit den Themen Recruiting und Stellenanzeigen in Verbindung. Daher stellt sich die Frage: Was genau ist denn jetzt neu? Um diese Frage zu beantworten, ist es wichtig, die neue, klare Zielsetzung zu berücksichtigen. Xing möchte Deutschlands Recruitingpartner Nummer 1 werden. Diese Strategie hat sich erst in den letzten 1,5-2 Jahren herauskristallisiert und wird seitdem konsequent verfolgt.

Der Zielvorgabe entsprechend verbessert das Unternehmen die Webseite stetig. In den letzten Monaten ist der Traffic auf der Website vor allem im Jobbereich um 50 % gestiegen. Dies spiegelt sich natürlich auch in der Anzahl der Bewerbungen wider, die im Vergleich zum Vorjahr um das Vierfache gestiegen sind. Auch die Stellenanzeigen werden kontinuierlich verbessert, so sollen alle wichtigen Informationen von Kununu direkt in die Stellenanzeigen integriert werden. Dadurch sollen die Anzeigen Bewerberinnen und Bewerber optimal über die ausgeschriebene Stelle sowie das Unternehmen informieren.

Xing konzentriert sich allerdings nicht nur auf das Wachstum der Seite, sondern auch auf entsprechende Tools. Daher verfügt die Seite mittlerweile beispielsweise über einen digitalen Lebenslaufdesigner. Dieser soll einerseits allen Berufsgruppen helfen, auf professionelle Lebensläufe zurückzugreifen. Andererseits fließen die Informationen, die dort eingetragen werden, direkt in den Algorithmus, um Stellenangebote noch gezielter ausstrahlen zu können.

Einstellung der Gen Z allen zugänglich machen

Alle bisherigen Aspekte konzentrieren sich sehr stark auf die Wechselwilligen und die Recruiterinnen und Recruiter. Es wurde zuvor bereits erwähnt, dass fast jeder Zweite bereit ist, den Job zu wechseln. Dieser Wert wird jedoch stark von der Gen Z geprägt, die im Vergleich zu anderen Generationen einen großen Vorteil hat. Sie kennt nur den Arbeitnehmermarkt und ist sich dementsprechend ihrer Verhandlungsmacht bewusst. Die älteren Generationen wurden hingegen in einer Zeit sozialisiert, in der die Arbeitgeber die Oberhand hatten und kennen daher zu häufig ihre eigenen Möglichkeiten nicht. Schließlich prägte der Gedanke, dass sie froh sein sollten, überhaupt einen Arbeitgeber zu finden, den Beginn Ihrer Karriere. Heutzutage hat sich der Wind gedreht und Arbeitgeber können sich schon fast glücklich schätzen, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu finden.

In diese Kerbe schlagen die Insights von Xing. Hier werden Einblicke in die Gehaltsentwicklung der verschiedenen Branchen, Empfehlungen zu derzeit gefragten Skills sowie Vergleichswerte bezüglich Homeoffice-Regelungen veröffentlicht.

Über allem steht der Gedanke, den Arbeitsmarkt transparenter zu gestalten und allen Generationen zu vermitteln: Ihr seid die begehrten Fachkräfte, nutzt es.

Fazit

Xings neuer Ansatz zahlt sich bereits aus. Die aktuellen Zahlen sollten zwar mit Vorsicht betrachtet werden. Schließlich bleibt offen, wie viele der 20 Millionen registrierten Nutzer tatsächlich aktiv sind. Dennoch ist der verfolgte Ansatz spannend und entspricht den Entwicklungen der letzten Jahre, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in die bestmögliche Position auf dem Arbeitsmarkt zu bringen

Was sich in erster Linie als Affront gegenüber Arbeitgebern anhört, birgt auch Chancen. Verfügen Sie beispielsweise über ein starkes Employer Branding, besonders flexible Arbeitszeitmodelle, hervorragende Bewertungen auf Kununu oder erstklassige Fähigkeiten im Bereich des Active Sourcings, ist Xing die ideale Plattform für Sie.

Mehr zu dem Thema Active Sourcing finden Sie hier: Active Sourcing – Tipps & Tricks

Aber klar ist auch, Xing ist kein Selbstläufer. Es bedarf viel Arbeit, einem strategischen Ansatz und dem Willen, den Arbeitnehmermarkt zu akzeptieren.

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