Schichtmodelle

Ein Mann in einem schwarzen Blazer zeigt einem anderen Mann in hellblauem Hemd digitale Schichtmodelle auf seinem iPad.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Schichtmodelle regeln die Verteilung der Arbeitszeiten über den Tag oder die Woche.
  • Vollkontinuierliche Schichtmodelle gewährleisten einen durchgehenden Betrieb rund um die Uhr, an sieben Tagen die Woche.
  • Bei den teilkontinuierlichen Schichtmodellen wird ebenfalls im Schichtbetrieb gearbeitet, jedoch nur an Wochentagen.

Was sind Schichtmodelle?

Schichtmodelle legen fest, wie die Arbeitszeiten über den Tag oder die Woche verteilt werden. Je nach den Bedürfnissen des Unternehmens hat jedes Modell seine eigenen Vor- und Nachteile, die sorgfältig abgewogen werden müssen.

Einmal gewählt und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsprechend eingeteilt, wiederholt sich das Modell in der Regel, um den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern eine gewisse Regelmäßigkeit zu ermöglichen.

Welche Schichtmodelle gibt es?

Bei Schichtmodellen oder Schichtsystemen wird grundsätzlich zwischen vollkontinuierlichen und teilkontinuierlichen Systemen unterschieden.

Das vollkontinuierliche Schichtmodell (Vollkonti)

Das vollkontinuierliche Schichtmodell gewährleistet einen durchgehenden Personaleinsatz rund um die Uhr, an sieben Tagen in der Woche – auch an Feiertagen.

Um dieses Modell umzusetzen, kommen verschiedene Schichtsysteme zum Einsatz:

3-Schicht-System: Deckt den gesamten Tagesverlauf ab, wird jedoch seltener im Vollkonti-Modell verwendet.

– 4-Schicht-System: Häufig genutzt, um eine lückenlose Besetzung sicherzustellen und gleichzeitig ausreichende Ruhezeiten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ermöglichen.

5-Schicht-System: Bietet noch mehr Flexibilität und Erholung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, indem zusätzliche Schichtgruppen eingesetzt werden.

Zudem kann ein rollierendes Schichtsystem angewendet werden, bei dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig zwischen den verschiedenen Schichten wechseln, um eine gleichmäßige Verteilung der Arbeitszeiten zu erreichen.

Das teilkontinuierliche Schichtsystem

Im teilkontinuierlichen Schichtsystem wird ebenfalls im Schichtbetrieb gearbeitet, jedoch nicht durchgehend – am Wochenende ruht der Betrieb. In der Regel umfasst dieses System drei Schichten: Früh-, Spät- und Nachtschicht.

Es gibt jedoch auch teilkontinuierliche Modelle ohne Nachtarbeit. So arbeiten beispielsweise viele Einzelhandelsgeschäfte in einem System mit Früh- und Spätschicht, da die Öffnungszeiten länger andauern, als die maximale Arbeitszeit sein darf. Da der Einzelhandel nachts geschlossen ist, entfällt hier die Notwendigkeit einer Nachtschicht.

Das digitale Schichtmodell

Je nach Unternehmensgröße können Schichtmodelle schnell unübersichtlich und kompliziert werden, insbesondere wenn sie analog oder in Excel-Tabellen ohne automatische Sperrungen verwaltet werden.

In solchen Fällen ist eine Softwarelösung für die digitale Schichtplanung sinnvoll. Hier können Ruhezeiten, Fehlzeiten, Qualifikationen und Sperrungen hinterlegt werden, sodass Fehlplanungen oder doppelte Besetzungen von Schichten nahezu unmöglich sind.

Oft ist eine digitale Schichtplanung Teil einer umfassenderen Personaleinsatzplanung. Eine digitale Zeiterfassung ist jedoch in der Regel nicht enthalten und muss bei den meisten Anbietern zusätzlich gebucht werden.

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Mitarbeiterin sucht Kontakt via iPhone. Im Hintergrund Glaskasten