Workforce-Analytics

Ein Mann sitzt vor einem PC auf dem gerade ATOSS gestartet wird, um sich mit Workforce Analytics zu befassen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Workforce-Analytics analysiert mitarbeiterbezogene Daten mithilfe statistischer Methoden und Software, um Potenziale zu erkennen und den Mitarbeitereinsatz zu optimieren.
  • Ziele sind Effizienzsteigerung, Verbesserung des ROI und Optimierung zentraler HR-Funktionen (z. B. Personalakquise und -entwicklung).
  • Einsatzbereiche von Workforce Analytics sind das Recruiting, die Personalentwicklung, der Personaleinsatz und die Mitarbeiterbindung.

Was bedeutet Workforce-Analytics?

Workforce-Analytics befasst sich mit der Analyse und Strukturierung von mitarbeiterbezogenen Daten mithilfe statistischer Methoden und spezieller Software. Die daraus gewonnenen Daten ermöglichen eine Ist- und Soll-Analyse verschiedener Kennzahlen, wodurch Potenziale erkannt und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gezielter eingesetzt werden können.

Workforce-Analytics ist damit eine Schnittstellentechnologie, die viele Unternehmensbereiche berührt. Neben der Effizienzsteigerung gehören zu den Zielen auch die Verbesserung des ROI sowie die Optimierung zentraler HR-Funktionen, etwa in den Bereichen Personalakquise und -entwicklung.

Einsatzbereiche von Workforce-Analytics

Der Einsatzbereich ist vielfältig. Es lassen sich sowohl künftige Personalbedarfe als auch Krankentage in Bezug auf Schichteinteilungen analysieren.

HR-Analysen sind besonders in den folgenden Bereichen hilfreich:

  • Recruiting: Neben der Planung des zukünftigen Personalbedarfs kann auch die Effektivität der genutzten Rekrutierungskanäle analysiert und optimiert werden.
  • Personalentwicklung: In einer Zeit, in der lebenslanges Lernen unverzichtbar ist, identifiziert Workforce-Analytics mithilfe von KI Skill Gaps und hilft, diese gezielt zu schließen. So bleiben Unternehmen flexibel und auf neue Herausforderungen vorbereitet.
  • Personaleinsatz: Die KI-gestützte Software ermöglicht eine präzise Berechnung des benötigten Personals und eine faire Verteilung der Dienst- und Schichtpläne. Durch eine ausgewogene Planung kann zudem die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesteigert werden.
  • Mitarbeiterbindung: In einer guten Software können Warnungen eingestellt werden, die darauf hinweisen, wenn die Vergütung für überdurchschnittlich leistungsstarke Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über einen längeren Zeitraum nicht angepasst wurde.

Zudem können Workforce-Analytics-Anwendungen Anzeichen erkennen, die darauf hinweisen, dass eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter das Unternehmen verlassen könnte.

Planung

Selbstverständlich kann eine Software nicht einfach Daten sammeln und automatisch so auswerten, dass sie den individuellen Anforderungen von Führungskräften oder Vorständen entsprechen.

Daher ist es wichtig, bei der Einführung von Workforce-Analytics einige Punkte zu berücksichtigen.

  1. Status quo betrachten

Beginnen sollte jedes Unternehmen mit einem Problem, das zu lösen ist. Ist beispielsweise die Fluktuation zu hoch, sollten Maßnahmen für eine bessere Mitarbeiterbindung getroffen werden.

Dies könnte beispielsweise durch bessere Schulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten geschaffen werden.

Um das Problem anzugehen, sollte daher zunächst einmal eine spezifische Frage gestellt werden.

Beispielsweise: Welche Daten benötigt das System, um maßgeschneiderte Schulungsmaßnahmen zu definieren?

  1. Welche zusätzlichen Daten benötigen Führungskräfte?

Nachdem Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Weiterbildungen und Schulungen durch das System zugewiesen wurden, darf selbstverständlich nicht Schluss sein.

Führungskräfte brauchen im Anschluss an Schulungsmaßnahmen beispielsweise Informationen über Abschlussraten. Auch Feedback aus Mitarbeiterbefragungen zur Relevanz und Wirkung der Schulungen können sinnvoll sein.

  1. Benchmarks festlegen

Benchmark-Standards basieren oft auf historischen Daten. Zu Beginn der Einführung der Analytics ist dies jedoch nicht ganz einfach, da solche Daten in der Regel noch nicht vorhanden sind.

Falls sie doch vorliegen, können Benchmarks meist manuell definiert werden. Für Schulungsabschlussraten bietet oft auch der Schulungsanbieter gute Vergleichswerte.

  1. Metriken und Analysen

Am Ende müssen alle gesammelten Daten miteinander verknüpft werden, um aussagekräftige und nachhaltige Ergebnisse zu gewinnen.

So können zum Beispiel Benchmarks und Schulungsabschlussraten mit den Ergebnissen aus Mitarbeiterbefragungen und der Mitarbeiterzufriedenheit in Beziehung gesetzt werden.

Dabei stellt sich beispielsweise die Frage: Sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zufriedener, wenn sie erfolgreich zusätzliche Qualifikationen erworben haben?

Vorteile von Workforce-Analytics

Die Vorteile von Workforce Analytics lassen sich schwer pauschal beschreiben, da sie stark von den individuellen Herausforderungen eines Unternehmens abhängen. Dennoch lassen sich einige organisatorische Vorteile hervorheben:

  • Identifizierung von Kandidatinnen und Kandidaten, die optimal zu den Anforderungen des Unternehmens passen.
  • Bewertung der Leistungsfähigkeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und eine Vorhersage, welche Ressourcen nötig sind, um deren Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
  • Erstellung von Prognosen zum zukünftigen Bedarf an Talenten und Personal.
  • Analyse von Faktoren, die das Engagement und die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beeinflussen.

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Mitarbeiterin sucht Kontakt via iPhone. Im Hintergrund Glaskasten