Positives Denken – der erste Schritt zu einer besseren Arbeit
Zwei Hände halten ein Schild hoch, auf dem Positives Denken steht.

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Positives Denken ist ein häufiges Thema in Ratgebern, Podcasts und Gesprächen mit dem Partner oder der Partnerin. Wenn man jedoch nicht genau in den Momenten, in denen man damit konfrontiert wird, positiv denkt, kann das Thema schnell nervig werden.

Aber positives Denken bringt tatsächlich etwas und kann Ihnen nachhaltig helfen, ein besseres Gefühl auf der Arbeit zu haben.

Das Problem mit dem positiven Denken

Positive Gedanken haben im Vergleich zu negativen Gedanken einen wesentlichen Nachteil: Negative Gedanken sind oft lauter und halten sich in den Köpfen der Menschen viel länger. Dr. Barbara Frederickson, Professorin für Psychologie an der Universität von North Carolina, hat dies wissenschaftlich belegt.

Negative Gefühle wirken sich zudem stark auf Körper und Geist aus. Deshalb ist es wichtig, dass Menschen lernen, ihre Emotionen kritisch zu hinterfragen. Oftmals sind negative Empfindungen übertrieben, und die Situation ist gar nicht so schlimm, wie es zunächst erscheint.

Menschen, die in der Lage sind, negative Erfahrungen einzuordnen, können häufiger auch positive Dinge in ihrer Umgebung wahrnehmen. Solch positive Emotionen stärken die eigene Resilienz und fördern das Gemeinschaftsgefühl.

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Positives Denken kann man lernen

Menschen entscheiden sich tatsächlich nicht dazu, Optimist oder Pessimist zu sein. Zu welcher Denkweise man tendiert, hängt mit genetischen Veranlagungen und frühkindlichen Prägungen zusammen.

Das Gute jedoch ist, auch wenn man Pessimist ist, kann man positives Denken erlernen. Das gilt nicht nur für das Privatleben, sondern auch für das berufliche Umfeld. Und gewisse Methoden lassen sich sogar auf das ganze Team anwenden.

5 Tipps für positiveres Denken

  1. Gedanken aufschreiben

Das Aufschreiben von Gedanken kennt man oft nur aus Tagebüchern. Es kann jedoch sehr sinnvoll sein, täglich positive Erlebnisse, Gedanken oder Sichtweisen festzuhalten, um das Gehirn darauf zu trainieren, sich mehr auf das Positive zu konzentrieren.

Dabei müssen es nicht immer große Ereignisse sein – auch ganz banale Dinge haben einen positiven Effekt. Etwa, wenn man auf dem Weg zur Arbeit eine grüne Welle erwischt hat oder einen Stau umfahren konnte.

Solche kleinen Dinge können schnell eine positive Gedankenspirale auslösen, die einen durch den ganzen Tag trägt. Ein weiterer Vorteil des Aufschreibens ist, dass man es nicht nur für sich selbst tun muss. Auch das Team kann ermutigt werden, positive Gedanken festzuhalten.

Stellen Sie testweise ein Whiteboard auf, auf das jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter eine positive Erfahrung des Tages schreiben kann. Sie werden überrascht sein, wie schnell sich das Board füllt und wie ansteckend Positivität sein kann.

  1. Einfach mal anders formulieren

Die Metapher vom halb vollen bzw. halb leeren Glas dürfte Ihnen bekannt sein. Sie zeigt, dass eine veränderte Perspektive den Blick auf eine Situation komplett verändern kann. Ähnlich verhält es sich mit unseren Formulierungen: Sätze wie „Ich bin mit dem neuen Thema überfordert.“, stärken ein negatives Gefühl und ziehen uns runter.

Anders klingt es, wenn man sagt: „Ich kenne noch nicht alle Facetten des Themas, aber durch kontinuierliches Lernen werde ich die Aufgabe früher oder später meistern.“ Beide Aussagen beschreiben dasselbe Problem, doch die zweite Formulierung vermittelt Zuversicht und stärkt das eigene Selbstvertrauen.

Zugegeben, es ist nicht immer leicht, die eigene Sichtweise zu ändern und Probleme anders zu formulieren. Doch auch dieser Ansatz lässt sich durch tägliches Üben erlernen.

  1. Im Hier und Jetzt leben

Oft sind es nicht die beruflichen Themen, die während der Arbeitszeit zu negativen Gedanken führen, sondern eher Sorgen über die Zukunft oder Grübeleien über die Vergangenheit.

Um dem entgegenzuwirken, sollte man sich bewusst auf den Moment konzentrieren. Diese Achtsamkeit klingt zwar einfach, erfordert jedoch auch Übung. Techniken wie Atemübungen, Meditation oder Yoga können dabei unterstützen, das bewusste Denken zu fördern.

Natürlich werden jetzt die wenigsten im Büro ihre Yoga-Matte ausrollen und mit Übungen wie dem Berg, dem Baum oder der Kobra starten. Doch viele Unternehmen bieten inzwischen solche Kurse an. Nutzen Sie diese Angebote, um mehr Achtsamkeit in Ihren Alltag zu integrieren.

  1. „Sitz gerade!“, sagte schon die Oma

Und mit dieser Aussage lag Oma, Mama oder sonst wer goldrichtig. Studien des Sage Journals zeigen, dass eine aufrechte Haltung die Stimmung hebt und für mehr Selbstvertrauen sorgt.

Ganz nebenbei wird Ihr Rücken Ihnen auch danken. Und diese Übung kann sich nun wirklich jeder zu Herzen nehmen und auf die eigene Körperhaltung achten.

  1. Lächeln und wenn es nur für die Muskeln ist

Sagt Ihnen Vera F. Birkenbihl nichts? Kein Problem! Das geht wohl den meisten so, doch vielleicht haben Sie schon einmal eines ihrer Videos auf YouTube gesehen. In einem ihrer kurzweiligen Clips erklärt sie, welchen Einfluss Lächeln auf unser Immunsystem, unsere Stressresistenz und unser positives Denken hat.

Und das Beste daran ist: Sie müssen das Lächeln nicht einmal ernst meinen. Allein die Aktivierung der Gesichtsmuskeln signalisiert dem Gehirn, dass Sie lächeln, und das genügt.

Das bedeutet, solange Sie lächeln, können Sie ruhig über Ihren Chef schimpfen oder über Kolleginnen und Kollegen lästern – Ihr Gehirn glaubt trotzdem, dass Sie halbwegs gut gelaunt sind.

Falls Sie das Video noch nicht gesehen haben, finden Sie es hier: Vera F. Birkenbihl über das Lächeln.

Es ist wirklich sehr empfehlenswert!

Fazit

Wenn Kolleginnen, Kollegen oder Verwandte Ihnen raten, öfter zu lächeln, haben sie wahrscheinlich andere, egoistische Beweggründe. Das ändert allerdings nichts daran, dass sie im Kern Recht haben. Positives Denken verbessert nicht nur Ihre Lebensqualität, sondern stärkt auch Ihr Immunsystem – auch im beruflichen Alltag.

Natürlich ist es nicht immer einfach, positiv zu denken, aber wie bereits erwähnt, kann man es lernen. Geben Sie sich und den oben genannten Tipps also eine Chance und probieren Sie es aus.

Und falls Sie nach 3-4 Wochen feststellen, dass Ihnen negative Gedanken doch lieber sind, keine Sorge – Sie werden zu ihnen zurückfinden.

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