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6 Trends für die Unternehmenswelt in 2024
Trends für die Unternehmenswelt betreffen nicht unbedingt die Kleidung

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Jedes Jahr bringt auch immer neue Trends für den Personalbereich hervor – so auch 2024. Insbesondere aufgrund des rasanten technologischen Fortschritts im Jahr 2023 betreffen die Trends dieses Jahres den Arbeitsplatz.

Handlungsansätze für den Arbeitsplatz

Für den Arbeitsplatz ergeben sich aus dem rasanten Fortschritt erst einmal zwei Handlungsansätze, die auf den ersten Blick widersprüchlich wirken.

  1. Stabilität gewährleisten

Die komplette Arbeitswelt ist im Wandel. Angesichts des Umfangs des anstehenden Wandels sollten Unternehmen die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berücksichtigen, die möglicherweise Schwierigkeiten haben, mit dem Tempo der Veränderungen Schritt zu halten. Es kann daher sinnvoll sein, kleine Veränderungen wie beispielsweise eine Clean-Desk-Policy vorerst zurückzustellen, um Raum und Akzeptanz für größere Veränderungen zu schaffen.

  1. Die Zukunft ist jetzt

Zu den großen Veränderungen gehört zweifellos die Künstliche Intelligenz, die bereits heute für Verunsicherung bei vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hervorruft. Um eine zukunftsorientierte Denkweise zu fördern, sollten Sie daher für ausreichend Aufklärung und Schulungen sorgen.

Die Künstliche Intelligenz

Wie bereits erwähnt, wird die Künstliche Intelligenz die Unternehmenswelt weiterhin verändern. Laut einer Analyse der Unternehmensberatung McKinsey könnten bis zum Jahr 2030 70 % aller Geschäftstätigkeiten mithilfe der KI automatisiert werden.

Was Ende 2022 / Anfang 2023 als nette Spielerei begann, wird die Arbeitswelt, wie wir sie kennen, innerhalb der nächsten 10 Jahre erheblich verändern. Dieses Bewusstsein ist glücklicherweise zu den meisten Führungskräften hervorgedrungen. So glauben sogar 90 % der befragten Führungskräfte in der McKinsey-Studie, dass ihre Organisationen erheblich von der generativen KI profitieren können.

Allerdings gestatten nur 60 % der Befragten, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv mit der KI arbeiten und die Möglichkeiten ausloten, wie die KI die praktische Arbeit weiter optimieren kann.

Dabei sollte klar sein, dass Untätigkeit keine Lösung ist. Unternehmen sollten schon heute mit dem Einsatz der KI herumexperimentieren, um deren Potenziale vollumfänglich zu erkennen.

Führungskräfte müssen aufrüsten

Auch wenn normalerweise alles irgendwann wiederkehrt, scheint der Top-down-Führungsansatz endgültig veraltet zu sein. Laut dem Coursera Job Skills Report 2024 sollten Führungskräfte nicht mehr autoritär agieren, sondern agil, empathisch und motivierend. Dieser Ansatz ist in der Regel nicht einfach umzusetzen, weswegen Schulungen in diesem Bereich für Führungskräfte Normalität sein sollten, so ist es aber nicht.

Das führt dazu, dass gerade einmal jede zweite Führungskraft eine Schulung oder andere Trainings erhalten hat, um für die Aufgabe gerüstet zu sein.

Leistungsstarke Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwarten jedoch, dass ihre Führungskräfte in der Lage sind, Teams zu führen. Dabei spielen die genannten Fähigkeiten eine weitaus wichtigere Rolle als fachliche Kenntnisse.

Unternehmen sollten hier möglichst rasch reagieren. Menschenführung ist eine Kompetenz, und Kompetenzen können erlernt werden.

Lernen wird immer wichtiger

Apropos Lernen. Der Trend des lebenslangen Lernens wird sich selbstverständlich auch 2024 fortsetzen. Technologischer Fortschritt macht kontinuierliches Lernen unverzichtbar. Nicht zuletzt die industrielle Revolution hat uns gelehrt, dass Jobs aussterben, aber dafür auch neue Jobs entstehen. Unternehmen, die das Lernen priorisieren, sind nicht nur besser auf die Zukunft vorbereitet. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in diesem Unternehmen nachweislich produktiver, motivierter und besser im Lösen von Problemen.

Lebenslanges Lernen sollte daher ein unverzichtbarer Bestandteil der Unternehmenskultur sein. Dabei sind leicht zugängliche Lernmöglichkeiten, Förderungsmaßnahmen und nicht zuletzt die Anerkennung für erzielte Fortschritte entscheidend.

Soft Skills

Hard Skills werden natürlich im Jahr 2024 nicht verschwinden, aber Soft Skills gewinnen weiterhin an Bedeutung. Analytisches Denken, Kommunikation, Kreativität, Widerstandsfähigkeit, Flexibilität, Agilität, Lernbereitschaft, Führung und Empathie werden bereits in diesem Jahr zu Schlüsselfähigkeiten.

Unternehmen müssen sich daher verstärkt von traditionellen Sichtweisen bezüglich der Jobfunktionen lösen. Mit der richtigen Lernmentalität können viele Herausforderungen durch gezielte Schulungen bewältigt werden. Außerdem wirken Unternehmen auf gewisse Weise dem künftigen Fachkräftemangel entgegen, wenn sie vermehrt auf Eigenschaften setzen und weniger auf Qualifikationen, indem sie eine Belegschaft aufbauen, die anpassungsfähig ist.

DEI in Gefahr

DEI, was auf Englisch für Diversity, Equity und Inclusion steht, ist eigentlich ein stets aktuelles Thema. Aufgrund der Tendenz von Unternehmen, lediglich auf aktuelle Krisen zu reagieren, sind jedoch der Fachkräftemangel, die Energieproblematik und wirtschaftliche Reaktionen auf Kriege in den Vordergrund gerückt. In dieser Zeit hat die Inklusion von Menschen mit Behinderung abgenommen. Möglicherweise basiert dieser Trend nicht direkt auf den Krisen des vergangenen Jahres, aber sie bieten dennoch einen Erklärungsansatz.

Im Jahr 2024 sollten Unternehmen daher wieder verstärkt auf Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion achten. Auch das Bundesministerium für Wirtschaft hat diese Problematik im Blick und die Strafen für Unternehmen, die die geforderten Quoten nicht erfüllen, erhöht.

Mehr dazu erfahren Sie hier: Personalbereich 2024 – Das kommt auf Sie zu

Abgesehen davon, dass die gesamte Gesellschaft profitiert, wenn sich Unternehmen wieder verstärkt dieser Aufgabe widmen, ist es eine Farce, dass beispielsweise taube Grafikdesigner nur sehr schwer adäquate Jobs bekommen.

Fazit

2023 hat uns viel gelehrt, 2024 ist die Zeit, diese Lehren im Unternehmensalltag umzusetzen. Es geht dabei um einen ganzheitlichen Ansatz am Arbeitsplatz, die Integration künstlicher Intelligenz und die Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Natürlich sind Trends immer nur Indikatoren für die Richtung, in die Entwicklungen gehen könnten. Bei den genannten Trends kann jedoch davon ausgegangen werden, dass sie Entwicklungen abbilden, die auf kurz oder lang nicht nur eintreten werden, sondern auch maßgeblich den Unternehmenserfolg beeinflussen werden.

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