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FlexAbility-Training – Das Homeoffice effizienter und gesünder gestalten
Das FlexAbility-Training ist ein Selbsttest für das Homeoffice.

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Datum

In Deutschland arbeiten 24,2 % der Beschäftigten entweder regelmäßig oder gelegentlich im Homeoffice. Der Übergang ins Homeoffice erfolgte quasi über Nacht und war dementsprechend nicht gut vorbereitet. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten kaum Gelegenheit, sich auf die Anforderungen des Homeoffice vorzubereiten. Schulungen über das richtige Arbeiten im Homeoffice waren aufgrund der raschen Veränderung nicht vorhanden und sind es häufig bis heute.

Hier setzte die Bundesanstalt für Arbeitsschutz an, um dieser Problematik entgegenzuwirken.

Das FlexAbility-Training

Das FlexAbility-Training wurde von Experten der Bundesanstalt für Arbeitsschutz entwickelt, um die Gesundheit und das Wohlbefinden im Homeoffice zu fördern. Dieses Training basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und wurde mit mehr als 1.000 Teilnehmern erfolgreich getestet.

Insgesamt besteht das Training aus 6 Modulen, die verschiedene Facetten des Homeoffices beleuchten. Diese reichen von der richtigen Gestaltung effektiver Pausen bis zum Abschalten nach Feierabend. Jedes Modul dauert zwischen 40 und 60 Minuten und bietet praktische Übungen und Techniken, die Sie in Ihrem Arbeitsalltag integrieren können.

Das Hauptziel dieses Trainings ist es, Ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, um Ihr Homeoffice so effizient und gesund wie möglich zu gestalten. Auf diese Weise können Sie verhindern, dass Ihr Arbeitsalltag endlos wird und sicherstellen, dass Sie die richtige Balance zwischen Arbeit und Erholung finden.

Hier geht es zum FlexAbility-Training: Zum Training

Maßnahmen zur Verbesserung des Homeoffices

Als kleine Hilfestellung und Vorabmaßnahme möchten wir Ihnen schon jetzt XX Tipps zur Verbesserung Ihrer Arbeit von zu Hause vorstellen.

  1. Arbeitsziele definieren

Einer der großen Vorteile des Homeoffice liegt zweifellos in seiner Flexibilität. Man kann rasch eine ausgewogene Mahlzeit zubereiten oder den Kindern bei ihren Hausaufgaben helfen. Doch Vorsicht, diese Flexibilität kann auch zum Fluch werden, insbesondere wenn man seine Zeit nicht vernünftig einteilt und sich selbst dazu zwingt, bis spät in die Nacht zu arbeiten.

Arbeitsziele können helfen, den Tag besser zu strukturieren und stets im Blick zu behalten, was noch erledigt werden muss. Wenn Sie Ihre Arbeitslast besser im Griff haben, können Sie auch besser entscheiden, wie intensiv Sie sich um die Kinderbetreuung kümmern müssen und ob es gegebenenfalls sinnvoller ist, diese bis zum Abend zu verschieben. Damit behalten Sie die Balance zwischen Arbeit und Familie, ohne sich von der Flexibilität des Homeoffice überwältigen zu lassen.

  1. Die passende Kleidung auch im Homeoffice

Obwohl es verlockend sein mag, sich im Halbschlaf im Pyjama vor den Computer zu setzen, ist das langfristig nicht besonders motivierend. Die gewohnte Bürokleidung schafft Abhilfe und signalisiert nicht nur sich selbst, sondern auch Familienmitgliedern, dass die Arbeit beginnt. Darüber hinaus können kleine Alltagsrituale wahre Wunder wirken. Ein kurzes Lächeln im Spiegel, ein kleiner Spaziergang während der Mittagspause oder das bereits erwähnte gesunde Essen können dazu beitragen, unseren Arbeitstag im Homeoffice motivierender und angenehmer zu gestalten.

  1. Auf die Haltung achten

Auch wenn es nicht immer offensichtlich erscheint, im Büro sind wir überraschend aktiv. Ob es der Weg zum Kaffeeautomaten, zu Meetings oder einfach ein kurzer Plausch auf dem Flur ist – Bewegung gehört dazu. Zudem sind ergonomische Bürostühle und -tische in vielen Unternehmen mittlerweile Standard. Ein Luxus, den Sie zu Hause wahrscheinlich nicht haben.

Eine praktische Alternative zu all dem bietet sich in Form einer regelmäßigen Änderung Ihrer Sitzposition an. Planen Sie alle 1-2 Stunden eine kurze Pause ein, stehen Sie auf und machen Sie einige Dehnübungen. Im Internet finden Sie zahlreiche Anleitungen, die Ihnen dabei helfen können. Diese kleinen Bewegungseinheiten tragen nicht nur zur körperlichen Gesundheit bei, sondern können auch die Produktivität und das Wohlbefinden im Homeoffice steigern.

Hier finden Sie ein Beispielvideo: Zum „Desktop-Stretching“

  1. Ein fester Arbeitsplatz

In Haushalten, in denen mehrere Personen im Homeoffice arbeiten, kann es oft passieren, dass zumindest eine Person keinen festen Arbeitsplatz zur Verfügung hat. In solchen Fällen wird oft der Esstisch zum improvisierten Arbeitsplatz, da er eine ähnliche Sitzposition wie ein Schreibtisch ermöglicht.

Aus rein ergonomischer Sicht mag diese Wahl vielleicht sogar Sinn ergeben. Allerdings ist der Esstisch in den meisten Fällen auch der Ort für Familientreffen und gemeinsame Mahlzeiten. Eine ideale Lösung sieht also anders aus. Ein fester Arbeitsplatz, der bestenfalls durch eine Tür abgetrennt werden kann, sendet ein klares Signal an alle im Haushalt: Hier wird konzentriert gearbeitet, und die Arbeit hat in diesem Moment oberste Priorität. Zusätzlich erleichtert ein eigener Arbeitsraum die klare Trennung zwischen Freizeit und Arbeit.

  1. Klatsch & Tratsch hält zusammen

Sich ausschließlich in Meetings mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen, kann nicht mit den informellen Kaffee- oder Mittagspausen gleichgesetzt werden. Es gibt Momente, in denen man außerhalb der Reichweite der Vorgesetzten sprechen und einfach ein lockeres Gespräch führen muss. Dies stärkt nicht nur den Teamgeist, sondern trägt auch oft zum persönlichen Wohlbefinden bei.

Laut einer Studie der DAK haben während des Höhepunkts der COVID-19-Pandemie 76 Prozent der Befragten virtuelle Kaffeepausen abgehalten. Diese virtuellen Treffen dienten dazu, sicherzustellen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich nicht zu isoliert fühlen und Gelegenheit zum Austausch über alltägliche Themen haben. Warum sollten Sie diese Praxis nicht auch heute weiterführen?

Planen Sie 5-10 Minuten am Tag für einen virtuellen Plausch ein. Hier empfiehlt es sich, diese Treffen mit Kolleginnen und Kollegen zu planen, die Sie aufgrund der Homeoffice-Regelung nicht mehr so häufig im Büro sehen. Voraussetzung ist selbstverständlich, dass die betroffenen Kolleginnen und Kollegen Lust auf solch einen Plausch haben. Ihre Vorgesetzte bzw. Ihr Vorgesetzter wird sicher nichts dagegen haben. Schließlich haben sich kurze Kaffeepausen in den beruflichen Alltag etabliert und Sie, als Initiator, fördern den Zusammenhalt des Unternehmens.

Fazit

All diejenigen, die in irgendeiner Form im Homeoffice tätig sind, möchten diese Möglichkeit sicher nicht mehr missen. Aber das Homeoffice birgt auch Risiken für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aus diesem Grund ist es erfreulich, dass die Bundesanstalt für Arbeitsschutz das FlexAbility-Training entwickelt hat, um das Wohlergehen der Beschäftigten zu fördern.

Auch wenn eine 6-wöchige „Bearbeitungszeit“ erst einmal abschreckt, können wir Ihnen versichern, der Aufwand lohnt sich!

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